Multiple Video walls

Kreativ in Form und Größe

Video Walls sind aus zeitgemäßen AV-Szenarien mittlerweile nicht mehr wegzudenken und sie übernehmen in zunehmendem Maße und in wesentlich besserer Qualität die Aufgaben, die vormals Projektoren inne hatten. Wenn es darum geht, hochauflösende und detailreiche Inhalte auf möglichst großer Darstellungsfläche zu präsentieren, führt an einer Video-Wall-Installation kein Weg mehr vorbei. Doch nicht nur in Sachen Qualität und Leuchtstärke zeigen Video Walls deutliche Verbesserungen, vielmehr lassen sie durch die Möglichkeit, die Anordnung der Displays zu variieren, wesentlich mehr Gestaltungsfreiheit für kreative Lösungen bei Größe und Formgebung einer Video Wall.

Damit dies alles funktionieren kann, sind drei Faktoren wichtig: Distanzerweiterung, Skalierung und variable Displayausrichtung. Ersteres für die Überwindung der Strecken zwischen Quellgerät und Displays, das zweite für die Größenvariabilität und letzteres für das kreative Moment im Erscheinungsbild einer Video Wall. Denn erstens sind meistens die Quellgeräte nicht in unmittelbarer Nähe der Displays zu finden. Ferner ist zweitens auch die Auflösung der Quell-Inhalte oftmals nicht identisch mit jener, welche die Displays benötigen. Und zu guter Letzt geht es drittens gerade im Bereich von Präsentation und Information nicht selten darum, sich abzuheben durch Kreativität und Originalität. Alle drei genannten Faktoren werden möglich durch die Lindy Hardwarelösungen, die selbst hinter den Kulissen im Verborgenen ihren Dienst leisten, deren Wirken jedoch direkt an den Video-Wänden im großen Maßstab in Erscheinung tritt – it’s all about the things you don’t see.

Video-Wall-Anwendungen

in ihrer ganzen Vielfalt

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Da Video Walls tatsächlich in den unterschiedlichsten Ausführungen zur Anwendung kommen, wurden in diesem Szenario vier unterschiedliche Video-Wall-Anwendungen (IP-basiert, via Fibre Optic über große Distanzen, Individual Shape und Matrix-basiert) in eine Lösung integriert. Als Extender-Technologien kommen Fibre-Optic-, Cat.6-, IP-, und Aktivkabel-Lösungen zum Einsatz. Multiple Signalquellen können so in unterschiedlichem Kontext auf verschiedensten Displays und Video Walls gezeigt und diversesten Auditorien nahe gebracht werden. Im Folgenden werden die in der Lösung verwendeten Produkte detailliert beschrieben.


IP Video Wall

Netzwerke Nutzen

Sollen Video-Wände flexibel in der Anzahl der verwendeten Displays skalierbar sein, etwa weil der Plan besteht, sie anfangs mit 2×2, nach einer späteren Erweiterung dann aber mit 3×3 oder gar 4×4 Displays zu betreiben, dann bietet sich als Übertragungsmedium fast zwingend das kostengünstige Cat.-Kabel und als Übertragungsprotokoll TCP/IP an, damit bestehende Netzwerkinfrastruktur (Kabel, Anschlüsse, Switches etc.) uneingeschränkt genutzt werden kann. Das Spannende an einer solchen Konfiguration ist, dass man bei Verwendung von Netzwerk-Switches jeweils direkt an der Video Wall und bei den Quellgeräten auf der Distanz zwischen den beiden Switches tatsächlich mit einer einzigen Netzwerkverbindung auskommt. Alles was benötigt wird, sind ein Gigabit-Netzwerk am Quellgerät der Transmitter eines IP-Extendersystems und pro Display ein dazu passender Receiver.

Die Koordination, die Aufteilung des Quell-Inhaltes in die Teil-Inhalte einer Video Wall sowie Verteilen der Teil-Inhalte an die richtigen Displays, damit diese korrekt zu einem Gesamtinhalt zusammengesetzt werden, übernimmt in dieser Lösung ein IP Video Wall Controller, der ebenfalls einfach nur mit dem Netzwerk verbunden und passend konfiguriert sein muss. Mit einer Video-Bandbreite von 10,2Gbit/s lassen sich mit diesem System 4K-Auflösungen bis 3840×2160@60Hz 8Bit 4:2:0 über das Netzwerk übertragen. So lassen sich mit wenig Aufwand erweiterbare Video Walls auf bestehende Netzwerke aufsetzen und sehr einfach flexibel an sich ändernde Gegebenheiten anpassen.

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300m Fibre Optic

HDMI 18G EXTENDER

Wenn hochauflösende Inhalte auf 4K Displays im öffentlichen Raum – und damit in großer Entfernung zu den meist zentral positionierten Quellgeräten – präsentiert werden, stellt sich oftmals die Frage, wie diese Inhalte den Transport über die beträchtlichen Distanzen zwischen Quelle und Display verlustfrei überstehen sollen. Bei Entfernungen größer 100m liegt der Focus hier ganz klar auf Fiber Optic als Übertragungsmedium.

Der Fiber Optic 18G Extender verwendet Standard-LC-Duplex-Kabel der Klasse OM3, welche in der erforderlichen Länge bis 300m verwendet werden können, wodurch das System flexibel einsetzbar und einfach und mit geringem Aufwand an jeweilige Erfordernisse anpassbar ist. Mit seiner Bandbreite von 18Gbit/s überträgt er Auflösungen bis 3840×2160@60Hz 4:4:4 8Bit. Er beherrscht Farbtiefen bis 12Bit und ermöglicht neben mehreren HDR-Formaten wie HDR 10, Dolby Vision und HLG verschiedene Mehrkanal-Audioformate wie Dolby Atmos, True HD und 7.1 mit einer Sampling-Tiefe von 24Bit und einer Sampling-Rate von 192kHz.

Dabei werden die EDID-Daten zum Aushandeln der korrekten Einstellungen einfach via pass-through zwischen Quelle und Display durchgereicht. Das System überträgt dank Implementierung von HDCP 2.2 kopiergeschützte Inhalte. Die kompakten Abmessungen ermöglichen problemlos den Einsatz auch unter beengten Platzverhältnissen und die jeweils HDMI-seitig an RX und TX fest montierten Anschlusskabel (Fly-Leads) sorgen für erhöhte Zuverlässigkeit durch die sparsame Verwendung von galvanischen Steckverbindungen.

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FLEXIBLE VIDEO WALL SCALER

Formen- & Größenvariabel

Präsentation und Darstellung auf Video Walls stellen eines der Marktsegmente mit den signifikantesten Wachstumsraten im gesamten AV-Hardwaresektor dar. Umso wichtiger sind hier innovative Produkt-Ideen, um der Kreativität der Anwender Raum zu geben und Antworten auf ihre Fragen zu finden. Warum z.B. sollten die Displays einer Video Wall im Querformat rechtwinklig angeordnet sein, wenn sie doch in einer anderen Anordnung die Aufmerksamkeit der Betrachter wesentlich besser auf sich lenken können. Der ‚Flexible Video Wall Scaler‘ setzt hier neue kreative Maßstäbe für Video Walls. Vorkonfigurierte Display-Anordnungen, Kaskadierung und benutzerfreundliche On Screen Displays ermöglichen zahllose Konfigurationen für reguläre, aber auch ausgefallene, bis hin zu sehr unkonventionell, asymmetrisch angeordneten Video Walls.

Speziell konzipiert für den Einsatz in Retail-, Advertisement- sowie gewerblichen und Hospitality-Installationen, unterstützt der Scaler eine Vielzahl von vordefinierten Presets bezüglich Display-Anordnung und -Orientierung. Eingangsauflösungen bis zu 4K (3840×2160@30Hz), die auf die HDMI-Ausgänge mit Auflösungen bis Full HD je Display verteilt werden, sorgen für eine flüssige Darstellung der Videoinhalte. Die implementierte Unterstützung für HDCP 1.4 sorgt dafür, dass auch bei kopiergeschützten Inhalten die Displays nicht dunkel bleiben. Kombiniert mit anderen AV-Produkten – wie in unserem Beispiel mit Cat. Extendern – lassen sich so komplexe Anwendungsszenarien mit Signalübertragung über große räumliche Distanzen für Back-Office-Lösungen realisieren.


8×8 HDMI 18G Matrix

mit Video Wall

Der hochperformante 8×8 Seamless Matrix Switch (No. 38260) für Auflösungen bis 4K UHD (3840×2160@60Hz), der mit einigen zusätzlichen Features aufwarten kann, die über die allgemein übliche Funktionalität eines Matrix-Umschalters weit hinausgehen. So lassen sich beliebig wählbare Ausgänge miteinander verknüpfen, die dann umschaltbar eines der 8 Eingangssignale als Teilbilder einer Video Wall mit n * m Displays ausgeben können. Dabei sind für n * m beliebige Kombinationen mit n + m kleiner oder gleich 8. Bis zu 2 Video Walls lassen sich aus den verfügbaren 8 Ausgängen definieren. Jedes der 8 Eingangssignale kann so entweder auf eine Video Wall oder – falls nicht alle 8 Ausgänge für Video Walls verwendet sind – auf einen der verbleibenden Ausgänge gelegt werden. Bis zu 2 Video Walls lassen sich aus den verfügbaren 8 Ausgängen definieren.

Je nach verwendetem Bildschirmtyp kann in der Konfigurations-Software die Rahmenkompensation (Bezel Correction) definiert werden. Audio-Signale können für jeden Ein- und Ausgang separat eingespeist bzw. ausgekoppelt werden. Somit lassen sich sowohl externe Audio-Signale in den HDMI-Datenstrom einbetten, als auch eingebettete Audio-Daten auf externen Audio-Geräten wiedergeben. Für Demo- und Präsentationszwecke können beliebige Eingänge in beliebiger Reihenfolge zeitgesteuert mit einstellbarem Timeout nacheinander auf beliebige Ausgänge geschickt werden. Konfiguriert und administriert wird das System via IP-Netzwerk über eine Software oder über eine WebGUI, in der sich alle Einstellungen detailliert festlegen lassen. Einmal eingestellte Routings lassen sich als Presets abspeichern – bis zu 8 an der Zahl. Die wichtigsten Einstellungen lassen sich auch über die Front-Tasten direkt am Gerät im Schnellzugriff vornehmen.

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